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Behandlungsmethoden

Wie auf der Startseite beschrieben schließen die Behandlungsmethoden der TCM zwei Richtungen ein: von innen – Heilkräuter einnehmen – chinesische Kräutertherapie und von außen – Körperflächen mit Instrumenten (z.B. Nadeln, Gläßer etc.) oder mit den Händen stimulieren – Akupunktur, Tuina Massage, Moxibustion, Schröpfen, Guasha ect. Jede Methode hat ihre eigenen Vorteile. Wenn man sie gut kombiniert benutzt, z.B. Akupunktur plus Heilkräuter oder die letzten 3 der oben genannten Methoden werden als Ergänzungsverfahren zur Akupunktur verwendet, bekommt man oft einen besseren Erfolg. In meiner Praxis werden diese Behandlunsmethoden mit den Schwerpunkten Akupuntur und Kräutertherapie verwendet.。

Akupunktur

Als eine der wichtigsten chinesischen mesizinischen Heilmethoden werden dabei feine Nadeln in die bestimmten Akupunkturpunkte gestochen.
Diese Akupunkturpunkte befinden sich auf den mehren Meridianen (den Leitbahnen) welche die Organsysteme oder Funktionskreise verbinden.
Mit Nadel die Punkte zu stimulieren nimmt der Therapeut Einfluss auf das Qi und Energiefluss und bringt so das Ungleichgewicht von Yin und Yang wieder in Harmonie. Dadurch wird die körpereigene Rehabilitationsfähigkeit aufgerufen oder wieder aufgebaut.

Moxibustion

Die Moxa ist die getrocknete Beifußwolle, die ein chinesisches Heilkraut ist und deren Funktion das Wärmen der Meridiane und Vertreiben der Kälte sowie der Schmerzen ist. Bei der Moxibustion wird eine Moxa-Zigarre angezündet und die Akupunkturpunkte werden durch die trockene Wärme stimuliert. Diese Therapie erwärmt und regt den Energiefluss an und stärkt das Immunsystem und wird bei einigen Indikationen eingesetzt.

Tui-Na Massage

Dabei werden die Akupunkturpunkte so wie die Meridianen durch die Fingerkuppen, die Daumen, die Hände oder die Ellbogen stimuliert. Mit dieser chinesischen Massage werden Verspannungen und Blockaden behandelt. Ihre Arbeitstherorie ist ähnlich wie bei der Akupunktur.

Chinesische Kräutertherapie:

Die TCM-Kräutermischungen bestehen hauptsächlich aus pflanzlichen Stoffen. Ein kleiner Teil wird aus Tieren oder Mineralien gewonnen. Diese werden individuell zu einer Rezeptur zusammengestellt und über Apotheken abgegeben, die für die einwandfreie Qualität garantieren.
Traditionellerweise werden die Arzneimittel als Abkochung in Wasser (Dekokt) eingenommen. Heutzutage sind sie auch als Granulate bestellbar. Obwohl die Granulate nicht so stark wie die Abkochung funktioniert, ist die einfacher zu vorbereiten und auch gut wirkt.

Schröpfen

Das Schröpfen war früher auch in Europa weit verbreitet. Dabei saugt sich ein kleines Gefäß durch Unterdruck, der durch Erwärmen der Luft innerhalb des Gefässes erzeugt wird, an der Haut fest.
Die sichtbare Wirkung des Schröpfens ist eine gerötete Hautwölbung. Die Schröpfmale können mehrere Tage bestehen bleiben.
Nach den Theorien der TCM wird beim Schröpfen auch der Fluss des Qi beeinflusst, indem Blockaden der Meridiane behoben werden. Die Wirkungen des Schröpfens werden oft sofort spürbar: Stauungen werden aufgelöst; Schmerzen gehen zurück, die Blutzirkulation verbessert sich, Muskeln fühlen sich entspannt an, innere Hitze wird abgeleitet. Viele Patienten empfinden die behandelten Körperstellen als angenehm warm und geschmeidig.

Guasha

Bei Guasha wird mit einer abgerundeten Kante eines Gegenstandes aufeingeölter Haut geschabt. Dieses Verfahren verursacht eine verstärkte Durchblutung der Haut, wobei Petechien und kleine Einblutungen entstehen. Am häufigsten wird diese Technik bei Erkältung oder Beschwerden des Bewegungsapparats angewendet.

Indikation

1. Schmerzen des Bewegungsapparates

  • Rückenschmerzen HWS-, BWS- und LWS-Syndrom und Schmerzen in anderen Köperteile
  • Ischialgie
  • Tennisellenbogen
  • Schulter-Arm-Syndrom
  • Schmerzen im Knie und Hüftgelenk
  • Osteoarthritis kleine Gelenke, Finger- oder Zehenschmerzen, Fersensporn
  • Muskel- und Weichteilschmerzen, Fibromyalgie-Syndrom
  • Rheuma

2. Infektionen, welche Antibiotika nicht mehr wirken

  • Chronischer Schnupfen (Rhinitis)
  • Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
  • Chronische Bronchitis
  • Mittelohrentzündung
  • Mandelentzündung (Tonsillitis)
  • Blasenentzündung

3. Allergien

  • Heuschnupfen
  • Asthma bronchiale
  • Neurodermitis
  • Nesselsucht
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Lactoseintolleranz

4. Psychosomatische und neurologische Erkrankungen

  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Trigeminusneuralgie
  • Schlaganfall-Rehabilitation
  • Facialisparese
  • Polyneuropathie
  • Schlafstörungen
  • Psychovegetative Erschöpfungszustände
  • Depressionen, Angststörungen
  • Wasserkopf (Hydrozephalus)

5. Gynäkologische Erkrankungen

  • Prämenstruelles Syndrom (PMS)
  • Blutungsstörungen, Schmerzhafte Regelblutung, zu starke Blutung (Hypermenorrhoe), zu schwache Blutung (Hypomenorrhö), Zwischenblutungen
  • MastopathieKinderwunsch
  • Kinderwunsch
  • Wechseljahresbeschwerden (Klimakterium)

6. Magen-Darm-Beschwerden

  • Funktionelle Verdauungsstörungen, Blähungen, Verstopfung, Durchfall, Reizdarm,
  • Durchfall wegen pseudomembranöse Kolitis (Nebenwirkung der Antibiotika)
  • Gastritis, Ulkuskrankheit
  • Refluxkrankheit
  • Morbus Crohn, Colitis ulcerosa

7. Hauterkrankungen

  • Neurodermitis
  • Ekzem
  • Schuppenflechte (Psoriasis)
  • Akne
  • Nesselsucht (Urtikaria)
  • Pilzerkrankungen (Mykosen)

8. Kinder

  • Kurzsichtigkeit
  • Infektanfälligkeit
  • Allergien
  • Appetitsstörung, Verdaurungsstörungen
  • Hyperaktivität

9. Sonstige Probleme

  • Bluthochdruck (Hypertonie)
  • Suchterkrankungen: Nikotin, Alkohol
  • Tinnitus, HNO Schwindel
  • Trockenes Auge / Makula (AMD)
  • Erhöhter Augendruck (Glaukom)
  • Inkontinenz
  • Infertilität (Kinderwunsch)
  • Übergewicht (Adiposidas)
  • Symptomlinderung bei bösartigen Tumoren oder Chemotherapie